Im Rahmen der ersten (Trans—) Sexualities + Psychoanalysis Summer School an der Universität von Amsterdam (02.-06.06.2025) hat Liola Mattheis an einem Panel mit Titel „‘An Almost Entirely Helpless Living Organism‘: On the Queerness of Babies“ teilgenommen. Das von Misha Kavka moderierte Panel hat Beiträge einer bis dato noch unveröffentlichten und von Kavka gemeinsam mit Diego Semerene herausgegebenen Sonderausgabe der Zeitschrift Psychoanalysis, Culture & Society einem breiten Publikum der Summer School Teilnehmenden zugänglich gemacht. Mattheis präsentierte dabei einen experimentellen Aufsatz zu Charles Darwins wenig beachtetem Interesse an der Beforschung junger Kinder („37 Years and Counting: Observing Darwin Observing“).
Ramunė Markevičiūtė, hat im Juli 2025 am neunzehnten internationalen Kongress der International Association for Neo-Latin Studies (IANLS) in Aix-en-Provence teilgenommen. Bei dieser im Dreijahrestakt organisierten Veranstaltung handelt es sich um die größte Zusammenkunft führender Neulatinist*innen weltweit und damit um ein zentrales Ereignis dieser Community. Eine Woche lang wurden von morgens bis abends in mehreren Panels Vorträge gehalten und gehört - eine einmalige Möglichkeit, um den neusten Forschungstendenzen in diesem Gebiet nachzuspüren, das Wiedersehen mit langjährigen Kolleg*innen zu feiern und neue Kontakte zu knüpfen. Ramunė Markevičiūtė hielt in diesem Rahmen einen Vortrag zum Heiligenepos als Kommunikationsmittel in einem hochbrisanten und politisch aufgeladenen diskursiven Kontext, nämlich der 1596 unterzeichneten Kirchenunion von Brest 1596 und ihrem Schicksal in Polen-Litauen. Einen Nachklang fand diese Veranstaltung u.a. in einem Beitrag der FAZ.